Zweiter Spieltag, erster Auswärtseinsatz. Das Resümee: Durchwachsen. Die Cards machten in den Spielen gegen die Berlin Flamingos zwar sehr viel richtig, kehrten aber dennoch mit zwei Niederlagen (12:21, 7:11) aus der Hauptstadt zurück. „Wir waren hochmotiviert und haben viele Dinge, die wir uns vorgenommen haben, umsetzen können. In der Offensive haben wir den Berlinern die Bälle um die Ohren gehauen, aber unsere Pitcher haben einen rabenschwarzen Tag erwischt“, resümiert Headcoach Georg Apfelbaum den zweiten Spieltag der Mannschaft.
Enge Zone, zu wenig Kontrolle
Im ersten Inning starteten die Kölner gut, legten gleich fünf Runs vor unter anderem durch einen RBI-Single von Samuel Gorsch und einen 2-RBI-Single von Eduard Groh. Doch die Berliner wussten zu antworten. Sie nutzten die kleine Strikezone und profitierten von den Fehlern der Cards: alleine fünf Hit-by-Pitch und fünf Walks begünstigten die zehn Runs der Flamingos im ersten Inning, die unter anderem auch durch einen Drei-Run-Homerun von Zachary Johnson zustande kamen. Auch wenn die Cards weiterhin gute Hits produzierten, so sorgten die insgesamt 12 Hit-by-Pitch und 12 Walks dafür, dass in diesem Spiel nicht mehr möglich war. „Wir haben nicht schlecht gespielt, nur schlecht gepitcht“, differenziert Apfelbaum das Ergebnis.
Trotz Aufholjagd keinen Erfolg
Die zweite Partie des Tages startete in Bezug auf die Runs etwas langsamer. Cards Neuzugang Kodai Furutachi zeigte eine ordentliche Leistung bei seinem Pitchingdebüt, konnte aber im dritten Inning einen Grandslam-Homerun von Robert Kilian und einen Single-Homerun von Tim Wägner im vierten Inning nicht verhindern. Zwar lieferten auch Niklas Piontek (3. Inning), Samuel Gorsch (7. Inning) und Paul Stattler (9. Inning) jeweils einen Homerun ab, aber am Ende reichte die Ausbeute nicht, um das Spiel noch zu drehen. „Es gibt viel Positives, das wir aus den Spielen mitnehmen können und wir sind auf dem richtigen Weg. Jetzt werden wir uns auf die Spiele gegen Dohren fokussieren“, schließt der Coach ab.